Mittwoch, 9. Dezember 2015

Achtung! Bargeldverbot!

Achtung! Bargeldverbot!

Janne Jörg Kipp

Vor wenigen Tagen erschien im KOPP Verlag unter dem Titel Achtung! Bargeldverbot! ein großartiges Buch von Michael Brückner, das vor dem drohenden Entzug unserer Freiheit warnt und das aktuelle Geldsystem beschreibt. Dieses Buch kann ich leichten Herzens empfehlen.

»So wehren Sie sich gegen den Großangriff auf Ihr Bargeld!«, notiert der Autor Brückner auf der Rückseite seines neuen Buches. »Auf dem Weg zum gläsernen Kontosklaven« heißt es im Untertitel. Starke Worte? Verschwörungstheorie? Übertreibung? Nein. Möglicherweise wird das Buch nicht jedem Politiker gefallen. Aber es wird Ihnen als Privatier besten Einblick verschaffen. Binnen weniger Stunden werden Sie das gut 200 Seiten starke Buch lesen. Und Sie werden verstehen, wie nah wir vor einem der größten Einschnitte unserer Tage stehen. Wie weit »wir« im Kampf gegen unsere Freiheit bereits sind.
Der Reihe nach: Brückner greift ein Thema auf, das in Deutschland bekannter wird. Immer lauter machen sich die Befürworter eines »Bargeldverbotes« bemerkbar. Es ist so praktisch, so sauber und so ehrlich, wenn wir alle gezwungen sind, unsere Geschäfte elektronisch abzuwickeln. Skandinavische Länder machen es bereits vor. Und es ist oder sei so praktisch, elektronische Geräte wie das Smartphone für Zahlungen zu verwenden.

Nur wir Deutschen, so heißt es wieder, sind zu träge und zu vergangenheitsorientiert. Wir weigerten uns noch. Der deutsche Romantiker, der am liebsten nichts verändern wolle. Doch Brückner warnt in klaren, nachvollziehbaren Worten. Mit dem Bargeldverbot würden Banken »mehr und mehr zu ausgelagerten Filialen von Finanzämtern und Marketingabteilungen«. Und die finanzielle Repression der Menschen würde auf eine neue Ebene gehievt. Er verspricht für sein Buch die »wahren Gründe«,die »Nutznießer«, die Erklärung, warum wir zu »Kontosklaven werden« und was wir selbst gegen ein drohendes Bargeldverbot tun können.

Mein Fazit: Das Versprechen ist eingelöst. Punkt für Punkt. Worum geht es? Staaten und Banken wollen Negativzinsen durchsetzen. Damit benötigen Sie ein Bargeldverbot, das die Kunden, also Sie und mich, daran hindern würde, das Geld einfach abzuheben. Aber nicht nur das:

Wenn wir »endlich« elektronisch zahlen würden, hinterließen wir überall unsere Spuren. Minute für Minute. Beim Finanzamt und in den Marketingabteilungen, die unser Tun durchleuchten. Freiheit ade, sagt Michael Brückner. Wir werden zum gläsernen Bürger. Vier Szenarien entwickelt der Autor für die Zeit, in der die Umstellung erfolgt. Die Samtpfotenstrategie, die amerikanische Lösung, die Bargeldlimits und Bargeldverbote.

Alle vier Vorgehensweisen hätten es in sich. Schon heute müssen Sie zum Beispiel mit der»amerikanischen Lösung« rechnen, bei der die großen Scheine verboten werden. Einfach deshalb, weil damit ein weiterer Großteil der Bargeldgeschäfte verboten werden könnte. Große Scheine, so machen es uns auch die Massenmedien bereits weis, sind »Mafia-Geld«. Sie glauben es nicht? Lesen Sie auf Seite 33 nach. Und was droht Ihnen, wenn Sie 500 Euro als Schein besitzen? Das erfahren Sie gleich auf Seite 34. Und Sie erfahren, was Sie tun sollten. Seite 34 verrät Ihnen, weshalb Ihnen als Besitzer eines 500-Euro-Scheins unangenehmste Nachforschungen zuteilwerden.

Alles Verschwörungstheorie?

Dies mag ein Schreckgespenst sein, politische Panikmache, sagen viele. In Deutschland wird es kein Bargeldverbot geben. Wir haben ja vor Kurzem erst einen neuen 20-Euro-Schein erhalten. ... Oder könnte hier schon eine Falle vorliegen? Warum gibt es den neuen 20-Euro-Schein eigentlich?Und keine neuen 100-, 200- oder gar 500-Euro-Scheine? Die sind doch gegen Fälschungen viel anfälliger? Wenn Sie diese Seiten im Buch von Michael Brückner gelesen haben, werden Sie vielleicht die gesamte politische Geldlandschaft mit anderen Augen sehen. Vielleicht werden Sie zustimmen, dass auffallend viele neue Kreditkarten angeboten werden. Und dass Sie gleichzeitig Ihre Steuerschulden nicht mehr bar bezahlen können ... oder dass Handwerkerrechnungen nur noch bei unbarer Zahlung steuerlich anrechenbar sind ...

Natürlich: Wir sind in Deutschland gegen solche Freiheitsberaubung. Wir zahlen viel zu gerne mit Bargeld, wie auch Brückner Zahl für Zahl herausarbeitet. Was aber, wenn sich der Staat trotzdem durchsetzt? In einer bemerkenswert klaren Beweisführung schlägt der Autor die Brücke zum Goldverbot in den USA. Oder in Deutschland vor vielen Jahren ... Könnte es bei uns auch bald so weit sein?

Oder ist es vielleicht schon so weit? Lesen Sie, wie vor einem Jahr die Altenburger VR-Bank tatsächlich Negativzinsen(!) einführte. Mitten in Deutschland ... Und was würden Sie machen, wenn Sie Opfer einer solchen Negativverzinsung wären? Glauben Sie, der Verlust würde vom Finanzamt anerkannt? Fragen Sie bei Michael Brückner nach. Die Antwort wird Sie überraschen!

Fakten über Fakten trägt Brückner zusammen und zeigt eindrucksvoll klar auf, dass, wie und warum wir immer weiter Richtung Bargeldverbot schlittern. Denn dies ist, wie Brückner ebenfalls nachweisen kann, schlicht nur Teil einer regelrechten Unterwerfungsstrategie im Land. Wir werden zu »gläsernen Sklaven«. Sie erinnern sich an seine Eingangsworte: Gläsern gegenüber dem Finanzamt, gläsern gegenüber den Marketingabteilungen ...

Wohin das Ganze führen kann und führt, haben sich unsere Großeltern und sogar unsere Eltern nicht in den schlimmsten Träumen ausgemalt. Wir wären, nein wir sind auf dem Weg in die totale Abhängigkeit von den Banken. Die gläserne Datensammlung über unser Finanzgebaren und Einkaufsverhalten wird viele große »Partner« freuen. Das Finanzamt, die Lebensmittelkette, die Krankenkassen bis hin zu Versicherungsunternehmen.

Wie weit das führt, zeigt der Autor in einer wahren Kriminalgeschichte dann im Detail. Kein Benzin für Bargeld in Dänemark. Keine Hotelaufenthalte in Italien ‒ mit Rechnung, keine Bargeldgeschäfte in größerem Umfang in der Schweiz, keine teureren Mitbringsel mehr aus Portugal und so fort ‒ die Liste ist nahezu unendlich lang. Michael Brückner hat die Konsequenzen eindrucksvoll und kompakt zusammengestellt, zusammengefasst und dokumentiert.

Natürlich gibt es auch zahlreiche kraftlose Argumente für das Bargeldverbot und Sie werden diese in den kommenden Monaten immer wieder hören: Keine Banküberfälle mehr, keine Geldwäscheoder Steuerhinterziehung, niedrigere Kosten für den Handel ... Punkt für Punkt widerlegt der Autor dies alles als Unsinn. Fakt um Fakt nimmt er die Argumentationen auseinander und zeigt, was tatsächlich dahintersteckt. Punkt für Punkt.

Ebenso detailliert, packend und einfach nachvollziehbar skizziert er dann zudem die Zahlungssysteme von heute und morgen, Plastikgeld in all seinen Formen und Funktionsweisen. Er zeigt auf, was dahintersteht. Und warum auch das »Bitcoin«-System nicht so funktioniert, wie viele hoffen. Schließlich belegt er auch noch das Erfolgsgeheimnis von PayPal und zeigt erbarmungslos, wer wirklich dahintersteckt.

Schlussendlich gibt er in seinem beeindruckenden Manifest für unser Bargeld und unsere Freiheit, was wir tatsächlich tun können. Tag für Tag, Stunde für Stunde und Minute für Minute. Dieser Kampf ist noch nicht verloren. Aber Sie sollten wissen, worum es geht und wo der Gegner steht.

Dieses kompakte, lebendige Buch wird Ihnen dabei helfen. Durchschauen Sie das System in wenigen Stunden. Bereiten Sie sich mit seinem Vorsorgeplan einfach vor. Dieses Buch empfehle ich Ihnen genau dafür ausdrücklich.




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